Portret

2006 durfte der Club da skis Disentis das 100-jährige Clubbestehen feiern. Er zählt so zu einem der ältesten Skiclubs der Schweiz. Die Namen der Gründungsmitglieder mit Fidel Berther als Präsident, Kaspar Kamm als Aktuar und Joseph A. Schuler als Kassier lassen erahnen, dass die Initiative zur Gründung eines Club da skis Disentis teilweise von Auswärtigen getragen wurde.

In den Anfangsjahren wurden vor allem Skitouren organisiert. Doch auch das Skispringen war beliebt. Im Jahr 1926 wurde nämlich eine Skisprunganlage in der Nähe von Disentis gebaut wurde.

Erst viel später wurde auch das Langlaufen und ab dem Jahre 1998 auch das Snowboardfahren gefördert

Nach dem Bau der Bergbahnen in den Jahren 1970 bis 1973 wurden einige FIS Rennen organisiert, wo unter anderem bekannte Namen wie Peter Müller teilnahmen.

Die Leistungen des Club da skis Disentis während der vergangenen rund 100 Jahre lassen sich sehen. Hier die Highlights einiger Club-Mitglieder:

  • 1972 Olympischer Spiele in Sapporo (Japan): Giusep Dermon im nordischen Kader (Langlauf).
  • 1991 Olympische Spiele in Albertville (Frankreich): Marlis Venzin-Spescha im alpinen Kader (Abfahrt).
  • 1992 WM in Saalbach (Österreich): Marlis Venzin-Spescha im alpinen Kader (Abfahrt).
  • 2002 Alpine Ski-Junioren WM in Udine (Italien): Sergio Berger im alpinen Kader (Snowboard).
  • 2010 Olympische Spiele in Vancouver (Kanada): Sergio Berger im alpinen Kader (Snowboard).

Es zeigt, dass die Jugendförderung in Disentis seit jeher gross geschrieben wurde. Auch heute noch stehen uns erfahrene und pflichtbewusste Trainer zur Verfügung, welche ihre wertvolle Aufgabe mehrheitlich in Frondienstarbeit tätigen. Es müssen nicht immer Weltklasse-Athleten hervorgebracht werden, eine sinnvolle Freizeitbetätigung für unsere Jugend steht uns im Vordergrund.